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Heidelberg-Studie 2020

Wissenschaft und Forschung werden enorm wertgeschätzt

(Heidelberg, 17.05.2021) Die Heidelberg-Studie 2020 hat einen besonderen Stellenwert. Es ist die erste Bürgerumfrage in Heidelberg inmitten einer Pandemie. Dabei wurden im Oktober 2020 rund 1.100 Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs telefonisch befragt. Die Ergebnisse zeigen: Die Mehrheit der Befragten hat die ersten Pandemie-Monate gut bewältigt. 92 Prozent sind mit ihrer persönlichen Situation sehr zufrieden oder zufrieden. Auch die wirtschaftliche Lage zeigt sich stabil: Etwas mehr Bürgerinnen und Bürger als 2019 geben an (75 Prozent), sich in einer guten wirtschaftlichen Lage zu befinden. 20 Prozent geht es finanziell teils gut, teils schlecht, 4 Prozent befinden sich nach eigenen Angaben in einer schwierigen Lage. In der Krise steigt auch die Wertschätzung des nahen Umfelds, das die Menschen in der Pandemie (wieder-)entdecken. Die neue Studie belegt, dass sich 97 Prozent der Menschen in Heidelberg wohlfühlen, knapp Dreiviertel fühlen sich sogar sehr wohl – ein Wert, der 2020 von 67 auf 73 Prozent angestiegen ist. Heidelberg baut damit sein Image als Wohlfühlstadt weiter aus. 70 Prozent sind mit der Arbeit des Oberbürgermeisters zufrieden – der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2009.
Studien-Schwerpunkt 2020: Wissenschaft und Forschung in Heidelberg Das diesjährige Schwerpunkthema passt sehr gut in das Pandemiejahr 2020, das allen wieder vor Augen führte, wie lebenswichtig Wissenschaft und Forschung sind. Neben der Universität werden auch andere Wissenschaftseinrichtungen in den Fokus genommen und auch kritische Aspekte wie die Wahrnehmung des Zusammenwirkens von Stadt und Wissenschaft abgefragt.
  • Stadt profitiert von Wissenschaft und Forschung: 95 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass die Stadt von wissenschaftlichen Einrichtungen wie Universität und Forschungsinstituten sehr stark oder stark profitiert.
  • Weitere Flächen für Wachstum:
    Die überwiegende Mehrheit von 81 Prozent stimmt darin überein, dass Wachstumsflächen für Wissenschaft und Forschung nötig sind, damit der Wissenschaftsstandort Heidelberg weiterhin konkurrenzfähig bleiben kann.
  • Wissenschaft zieht neue Bürgerinnen und Bürger an:
    23 Prozent der Heidelbergerinnen und Heidelberger sind oder waren an einer wissenschaftlichen Einrichtung wie der Universität oder einem Forschungsinstitut beschäftigt. Etwas mehr als die Hälfte davon (54 Prozent) ist wegen einer solchen Beschäftigung oder eines Studiums nach Heidelberg gezogen.
  • Gute Zusammenarbeit:
    Eine überwiegende Mehrheit (67 Prozent) findet, dass die Unterstützung wissenschaftlicher Einrichtungen durch die Heidelberger Politik und Verwaltung derzeit genau richtig ist.
Die Heidelberg-Studie 2020 ist die 15. Befragung zur Lebenssituation in Heidelberg in dieser Reihe; die erste Heidelberg-Studie wurde 1994 durchgeführt. Die früher erschienenen Heidelberg-Studien sind unter www.heidelberg.de nachzulesen.

Informationen zur Studie

Erhebungszeitraum und durchführendes Institut
- 12. bis 14. Oktober 2020
- Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH
Erhebungsmethode
- Telefonbefragung
- Mehrstufige Zufallsauswahl, modifiziertes RDD-Verfahren
Grundgesamtheit, Stichprobengröße
- Wohnbevölkerung in Heidelberg ab 16 Jahren
- Stichprobengröße: 1.108
- Fehlerbereich:
+/- 4 Prozentpunkte bei Anteilswert von 50 Prozent
+/- 2 Prozentpunkte bei Anteilswert von 10 Prozent

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Seite zuletzt geändert am 22.02.2024 um 16:21 Uhr

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