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Politbarometer-Extra Hamburg

Absolute Mehrheit für Olaf Scholz und die SPD noch möglich

Im Endspurt muss die CDU weiter Federn lassen – FDP bei 6 Prozent -
AfD auf der Kippe
(Mainz, 12.02.2015) Wenige Tage vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg kann sich die SPD auf der Zielgeraden verbessern, die CDU hingegen scheint sogar noch hinter ihr katastrophales Ergebnis von 2011 zurückzufallen. Spannend bleibt jedoch die Frage, ob es der SPD gelingt, bei dieser Wahl die absolute Mehrheit zu behalten. Das hängt unter anderem auch davon ab, ob kleinere Parteien an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Während die FDP eher mit einem Einzug ins Landesparlament rechnen kann, bleibt der Erfolg der AfD fraglich.
Projektion Hamburg
Wenn schon jetzt Bürgerschaftswahl wäre, dann käme die SPD auf 47 Prozent (plus 2 im Vergleich zur letzten Woche), die CDU auf 17 Prozent (minus 2), die Linke auf 8,5 Prozent (minus 1), die FDP auf 6 Prozent (unverändert), die Grünen auf 12 Prozent (plus 1) und die AfD auf 5 Prozent (unverändert). Die anderen Parteien kämen zusammen auf 4,5 Prozent (unverändert).
Gut 40 Prozent sind noch unsicher, ob und wen sie wählen wollen
Insgesamt geben diese Zahlen lediglich das Stimmungsbild für die Parteien zum jetzigen Zeitpunkt wieder und stellen keine Prognose für den Wahlausgang am kommenden Sonntag dar. Bis dahin kann es gerade in einer modernen Großstadt wie Hamburg für die verschiedenen Parteien durch unterschiedliche Mobilisierungserfolge noch zu Veränderungen kommen. Zudem geben nur 58 Prozent aller Wahlberechtigten an, sicher zu sein, ob und wen sie wählen wollen.
Scholz kann seinen sehr großen Vorsprung weiter ausbauen
Von der Schlussphase des Wahlkampfs kann offensichtlich Olaf Scholz profitieren: Bei der Frage, wen man lieber als Ersten Bürgermeister hätte, Olaf Scholz (SPD) oder Dietrich Wersich (CDU), sprechen sich inzwischen 72 Prozent (plus 6) für Scholz aus und nur 12 Prozent (minus 3) für Wersich (weder noch: 4 Prozent; weiß nicht: 12 Prozent).

Informationen zur Umfrage

Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden am 11. und 12. Februar bei 1.113 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Hamburg. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Parteianteil von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Parteianteil von 10 Prozent rund +/- zwei Prozentpunkte.

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Seite zuletzt geändert am 22.02.2024 um 16:25 Uhr

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